Montag, 22. September 2014

22 und eine Welt ohne dich



Deinen kleinen Garten fein gemacht <3

Heute ist dein Geburtstag und zum 9. mal müssen wir diesen Tag ohne dich verbringen. Der 20. September wird für mich immer und ewig eine ganz besondere Bedeutung haben, auch wenn für viele nicht verständlich ist, dass ich diesen Tag noch immer zu etwas besonderem mache.
Vor 22 Jahren wurdest du uns für 13 Jahre und 35 Tage geschenkt und dies war die glücklichste Zeit in unserem Leben. Du hast einen festen Platz in meinem Herzen, in meiner Seele und in meinem Leben.

"Kleiner Schmetterling", fragte ich.....
"was trägst du doch für schöne Farben",
und wollte sanft über seine Flügel streichen.
Denn Begreifen heißt Glauben.

"Nicht doch", rief er und flatterte ganz aufgeregt.
"Du musst wissen, das ist der Staub der Träume,
der Phantasie und der Liebe.
Nur mit ihm kann ich fliegen und ohne ihn muss ich sterben.
Doch wenn du ihn berührst, wirst du die Träume wecken,
der Phantasie die Farben nehmen und Liebe in Angst und
Schrecken versetzen"

"Oh, das wusste ich nicht", sagte ich und zog meine Hand zurück.
"Schade. Solchen Staub, den hätte ich auch gerne."

"Hast du doch", sagte der Schmetterling und öffnete seine Flügel.
Zwei Augen blickten in die meinen.
"Was ich auf den Flügeln trage, trägst DU in deinem Herzen."
(Verfasser unbekannt)

Wir lieben und vermissen dich unendlich !!!

Montag, 15. September 2014

Verlust

(Quelle: Nicole Le He /pirxelio.de)


Ein Gedicht mit dem Titel "Verlust" in den Stein gemeißelt.
Es hat drei Worte, aber der Dichter hat sie ausgekratzt.
Man kann Verlust nicht lesen, nur empfinden.

Was ist Verlust ?
Unwiederbringlich, Leere, Alleinsein, Vermissen, Traurigkeit, Schmerz, Trauer,
Dunkel, Tränen, Angst, Depression, Kälte, Seelenschmerzen, Sehnsucht

und unendliche Liebe.

Was ist Hoffnung ?
Lichtschimmer, Träume, Wärme, Sonne, Natur, Freunde, Worte, Gefühle, Halt,
Knospen, Glück, Gesundheit

und unendliche Liebe.

reicht die Hoffnung aus, den Verlust eines Menschen zu überstehen,
reicht die Liebe aus, um wieder zu "Leben".


Donnerstag, 4. September 2014

SeelenRegen


(c) 2014 Mme Lejeune


Schreie, die keiner hört,
nicht hören kann,
Schreie, die ich nicht höre,
nicht hören will...

Doch manchmal öffne ich
die kleine verschlossene Tür zu meiner Seele
und dunkle Bilder stürmen auf mich ein.

Diffuse Nebelmauern in einer dunklen Seelenhalle,
der Boden, ein Eismeer voll Einsamkeit.
Schattenschlieren kriechen über das Eis.

Mittendrin
ein kleiner frierender Junge,
der mich traurig, bitter ansieht.

Ich habe dich eingesperrt
und vergesse dich täglich dort,
lasse dich weiter frieren,
während meine Maske lacht und lebt.

Die wärmenden Tränen weg gesperrt,
Tränen die laufen,laufen, laufen
... nur in Gedanken

Es regnet in mir ...

Verlernt zu sprechen,
über Gefühle,
über Dinge, die mich plagen,
die meine Seele schreien lassen.

Die Schreie kommen nicht aus meinem Mund,
sie verbergen sich in
meinen Augen,
meinen Gedanken,
meiner Seele,
doch niemand nimmt sie wahr

Niemand sieht die Trauer in meinen Augen.
Nur ich kann sie fühlen,
sie schmerzt 

und leise verschliesse ich die Tür

(c)2014 Mme Lejeune

Dienstag, 2. September 2014

Dunkel

(Quelle: Werner Raschke  / pixelio.de)
Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht. ( 1. Kor. 13, 12)


 
In den dunklen Momenten des Lebens
stecken Möglichkeiten,
die es sonst vielleicht nicht gibt.

Nichts beendet eine Illusion so schnell,
wie das Leben an der Wirklichkeit.

Manchmal rettet uns nur die Dunkelheit.
Vielleicht ist das,
was wir Dunkel nennen,
die Form von Licht,
die uns fehlt ...

Schmerz

(Quelle: Lupo  / pixelio.de)
Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
denn manche schleichen sich
tiefer ins Herz hinein,
und während Tage und Jahre verstreichen,
werden sie Stein.

Du sprichst und lachst,
wie wenn nichts wäre,
sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder
mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
da blüht nichts mehr.

(c) Ricarda Huch (1864-1947)