Donnerstag, 6. Dezember 2012

If I could be ...



where your are ... und immer wieder Tränen bei diesem Song dessen Text so wahr ist ...

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit

Montag, 12. November 2012

Es tut ...

besonders weh ... wenn ich solche Bilder von dir sehe. Glücklich !



Ich denke dann an die tausend Dinge die DU nicht mehr erleben darfst/kannst und die WIR nicht mehr mit dir teilen können.



Seit Du tot bist
hat die Welt an Glanz verloren. Alles ist farblos und eintönig geworden.
Seit Du tot bist
hat das Leben an Jugend verloren.
Es ist gealtert, erwachsener geworden, die Naivität der Jugend ist dahin.
Seit Du tot bist
ist meine Haut dünner geworden.
Das Leid anderer kommt mir schnell zu nahe,
so dass ich es oft weit von mir weg schieben muss.
Seit Du tot bist
ist nichts mehr, wie es vorher war.
Alles ist ver-rückt,
nicht mehr an seinem Ort, nicht mehr in Ordnung.
Es ist oft anstrengend, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden.
Seit Du tot bist
gibt es dieses riesige Loch in mir - ohne Geländer - in das man leicht hineinstürzen kann.
Seit Du tot bist
ist der Leicht-Sinn der Unerfahrenheit vergangen.
Schwere Gewichte liegen auf meinen Schultern und auf meiner Seele.
Sie drücken bei jedem Schritt tiefe Spuren in meinen Lebensweg
und machen das Vorwärtsgehen so mühsam.

Du fehlst mir so,
mein Kind ! Du hast mir soviel  geschenkt in nur dreizehn Jahren !
Was für ein Glück !
Was für ein Schmerz !
Ich habe Heimweh nach Dir,
mein Kind !

(Verfasser unbekannt)

Freitag, 26. Oktober 2012

Sieben Jahre - ohne dich


Noch stehen die Blumen von meinem Geburtstag, in voller Blüte im Zimmer und doch hält (keine drei Tage später) die Trauer und der Schmerz zum siebten Mal Einzug.
Die meiste Zeit im Jahr sind es sehnsüchtige Gedanken an dich, das vermissen deines Lachens, deiner unbändigen Energie, dem Klang deiner Stimme, deine Scherze und Verrücktheiten ... dein Geruch.
Nur manche Tage sind einfach immer noch unerträglich und werden es wohl auch bleiben.
So wie dein siebter Todestag oder auch Sternengeburtstag.

Ein grauer Nebelverhangener Tag, Nieselnebel und einzelne Regentropfen die wie Tränen auf das Gesicht fallen ... es drückt so schwer auf die Seele es tut weh. Noch einmal gleitet der 25-te-2005 in Bilden an mir vorüber ... dein tragischer Unfall, Schock, Schmerz.

Der Alltag hat uns schon solange wieder eingeholt, keine Zeit zum Nachdenken ... das HIER und JETZT fordert. Ich glaube einfach fest daran das du mich hin und wieder "besuchst" nach schaust was ich mache, das du leise unsere Leben begleitest ... und mich vielleicht manchmal im richtigen Moment einen Menschen schickst, ein Licht auf meinem Weg. 








Was bleibt
wenn es dunkel um uns wird
und das sterbende Licht
sich in nichts
als Sehnsucht auflöst?

Was bleibt
wenn eine lichtlose Jahreszeit     
grau in grau gefärbte
Trauermäntel webt?

Was bleibt
wenn uns nichts bleibt
als die lebendige Erinnerung
an ein vorausgegangenes Kind?

Ein unsterbliches Gefühl
das Liebe heißt.
Und sich im Traum
wiederfindender Welten wiegt.

(c) Ute Leser

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Deine Spuren - mein Weg

Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

aus »Der kleine Prinz«
von Antoine de Saint-Exupéry


Wenn ich versuche über meine Gefühle schreiben, wiederhole ich mich dann nicht? Ich zweifle daran, ob ich über meine Gedanken und Gefühle noch noch hier auf deinen Blog schreiben möchte. Verstehen mich die Menschen, lesen und vorallem begreifen sie was ich sagen möchte, was mir fehlt?

Am Anfang schaufelte ich mit jedem Eintrag eine kleine Last von meiner Seele, aber heute, hier und jetzt suche ich nach den richtigen Worten, die ich nicht finden kann oder nicht das wirklich das ausdrücken können was ich sagen möchte. Ich möchte es einfach nicht mehr "öffentlich" sagen/schreiben ... denn verändert hat sich nichts. Nach wie vor stehe ich allein mit meiner Trauer um dich, deine Fotos anzuschauen zerreißt mir das Herz.
Dankbar bin ich allen Menschen, denen ich auch jetzt noch von Dir erzählen darf/kann. Das ich mal wieder von dir geträumt habe und mit nassen Augen aufgewacht bin. Meine heimlichen Tränen die niemand sieht.

Du fehlst noch immer mit der gleichen Intensität, wie all die Jahre vorher. Verstehen kann dies aber wohl nur, wer weiß, was es heißt, ein Kind zu verlieren. Aber all diese Gefühle sind meist tief in mir verschlossen, wer will es denn noch hören/zuhören ?
Meine "Schonzeit" ist schon lange vorüber, für die Menschen bin ich wieder "normal" und funktioniere. Sie vergessen das für mich die Türe in diese "normale" Welt ein für alle mal mit deinem Tod zugefallen ist.
Sicherlich ist dein Schicksal nicht mehr jeden Tag Thema ... aber gerade jetzt, in dieser Jahreszeit wäre oft hilfreich, tröstend und einfacher, wenn man für mich noch ein offenes Ohr hätte. Aber nichts, niemand ... ich bin allein mit meiner Trauer, den Bilden und den Gefühlen.

Ich habe gelernt, Leid zu ertragen,
Schmerzen zu verbergen
und mit Tränen in den Augen zu lachen...

... nur um den anderen zu zeigen,
dass es mir "Gut" geht
und um sie glücklich zu machen...!  

Auch in diesem Jahr gab es immer noch Tage, wo die Trauer mich gelähmt hat. Dann es absolut keinen Sinn, mich mit irgendetwas abzulenken, sondern ich muss versuchen es in diesem Augenblick anzunehmen. Denn es kostet einfach zuviel Kraft -- ja immer noch, auch nach sieben langen Jahren -- dagegegen anzukämpfen. Obwohl ich es tue, denn ich mag nicht weinend an meinem Arbeitsplatz sitzen, oder mit rot verweinten Augen durch die Gegend rennen. Angestarrt ... "was ist denn mit der los". Deshalb "schlucke" ich es runter, immer und immer wieder.
Der große Felsbrocken "Trauer", oft habe ich das Gefühl ich bearbeite ihn mit einem Minimeissel oder aber gar nicht, dann drückt er eben einfach. An den meisten Tagen aber begleitet mich die Trauer wie ein Schatten, manchmal hüllt sie mich ein. Dann fühle ich mich entsetzlich alt und einfach alles tut weh, und ich merke wie mein Körper einfach streikt. Ob ich jemals wieder die Energie von früher bekomme, glaube ich inzwischen nicht mehr.
Ein anderes mal ist der Schatten so klein ... das ich die Sonne sehen und fühlen kann.


Schmerz, du ungebetener Gast,
wie oft holst du mich aus tiefstem Schlaf,
um  mir zu zeigen, 
daß du wieder da bist.
Am Tage verfolgst du mich auf Schritt und Tritt,
machst so manche Vorhaben zunichte.
Rücksichtslos zeigst du mir stetig meine Grenzen.
Manchmal betäube ich dich,
was du mir später doppelt heimzahlst.
Wenn ich stumm werde,
weil du jede Freude,
jedes Lächeln in mir erstickst,
wenn ich mich schließlich in mich verkrieche,

können nur noch meine stillen Tränen ausdrücken,
was ich fühle.
(Verfasser unbekannt)


Ich vermisse dich unendlich mein Sonnenschein, es tut weh ...

Deine Mami

Ein Licht für Jessica Anders



Liebe Marion ... ich habe sehr an dich und deine Jessica, die du genauso schmerzlich vermisst wie ich meinen Simon, gedacht. Nun feiert Jessica schon ihren achten Sternengeburtstag und bis zum Wiedersehen werde es wohl noch mehr werden.

Fühl dich lieb gedrückt von mir.

Mama von Simon

Freitag, 21. September 2012

Besuch an deinem Garten


Trauerspuren

Und selbst im
gebrochenen Licht
verwaister Ruinen
fand ich noch ihre
ungelöschten Tränen.
Als sei die Zeit hier
versteinert stehen geblieben
als wollte sie die Lebensuhren
schweigend rückwärts lesen.
Hat Trauer überhaupt
ein Gefühl für Zeit?
Kann Zukunft Tränen aufheben?
Oder ist es allein
unser sehnsüchtiger Blick
in die Vergangenheit
der ein gegenwärtiges Gefühl
für unsterbliche Räume hat
und im Herzen
niemals aufhört
zu sein?

© Ute Leser


„Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
ewig still steht die Vergangenheit.“

Friedrich Schiller

Donnerstag, 20. September 2012

20 - ein junger Mann

13 mal durften wir Deinen Geburtstag mit Dir feiern, heute müssen wir diesen Tag nun schon zum 7. mal ohne Dich feier. Feiern ? 
Nein, irgendwie überstehen, denn ganz egal wieviele Menschen heute in Gedanken bei uns sein werden ... DU fehlst !!!

Sieben Jahre ... so lange her.....

Manchmal habe ich das Gefühl, ich hätte Dich nur geträumt.
Manchmal glaube ich, er ist immer noch irgendwie hier bei uns.
Manchmal kommt es mir so vor, als wäre alles erst grad eben passiert ...

Jeder unsere kleinen Familie wird diesen Tag wohl auf seine eigene Art und Weise verbingen. Ich werde dich besuchen an deinem kleinen Garten ...

Vom Umgang mit Erinnerungen

Wenn ich über Simon nachdenke oder von Ihm erzähle, bleibt es nicht bei den einzelnen Erinnerungen.
Eine Flut von schönen Momenten kommen aus der Tiefe meiner Seele zurück in das Gedächtnis.

- Du bist da, lebst für diese Sekunde.

Dann kommen die Fragen ...

Was hat Dich geprägt mein Sonnenschein ?

Was war Dein wahres Wesen, verborgen unter der Schutzschicht.

Was war es, was Du mir vielleicht sagen wolltest, es aber oft nicht konntest, weil Dir die Worte fehlten oder weil die Situation es nicht zugelassen hat oder ich dir einfach nicht zugehört habe ?

Welche Spur hast Du in diese Welt hinterlassen?








Ich stelle mir immer wieder vor das Du nun in deiner eigenen bunten Welt bist, ganz wie in dem Film "In meinem Himmel"

Dann horche ich in mich hinein und es ist für den Augenblick "gut".

Wer nur die Sonne sieht, wenn es ihm gut geht,
der weiß die Sterne nicht zu schätzen.
Denn Sterne sind mehr als Punkte am Himmel.
Sie sind Hoffnung. Hoffnung auf ein Leben nach dem Leben.
Die wahre Schönheit der Sterne und das helle Licht der Nacht,
das dir die Angst nimmt und die Traurigkeit ...

Wenn die Sterne sprechen könnten,
würden sie uns in jeder Minute,
in der wir zweifeln, sagen:
Ich liebe dich

Donnerstag, 2. August 2012

Unsichtbarer Begleiter

Immer weniger schreibe ich hier noch über meine Gedanken und Gefühle, wenn ich an dich denke und dich vermisse - jeden Tag, immer noch jeden Tag.

Den Kampf gegen das Schweigen und Vergessen habe ich wohl verloren ... es tut so unglaublich weh, daß es nur noch ganz wenige Menschen gibt, die dich erwähnen, noch von dir erzählen. Eigentlich bin nur ich es die immer noch von dir erzählt, jeder Gedanke ein kostbares Kleinod.

Ich erwarte gar nicht mehr, das mich jemand fragt, wie es mir geht. Nein sie sollen nicht fragen, eine Antwort darauf wäre schwierig. Sage ich "mir geht es gut" dann lüge ich, sage ich "ich trauere um dich" ernte ich Verständnislosigkeit. Es ist wohl so, dass andere es nicht verstehen können oder wollen. Die Trauer ist ein Teil meines Lebens geworden, sie begleitet mich jeden Tag. Es ist auch nach sechs fast sieben Jahren nicht so, dass ich den Schmerz hinter mir gelassen habe. Ich werde niemals über diesen Verlust hinwegkommen. Der Schmerz ist dauerhaft in meine Seele eingezogen. Er ist ein ruhiger Vertrauter, er beherrscht mich nicht mehr, aber er ist immer da. Trotz allem habe ich aber auch gelernt, dass es möglich ist, die Trauer für den Rest meines Lebens zu spüren, zu tragen und doch gleichzeitig Freude zu erfahren.

Das siebte Jahr ist voll mit Gedanken, wie deine Zuknunft ausgesehen hätte. Immer wieder die Frage, hättest du studiert und wenn ja was. Obwohl ich es mir denken kann. Oft habe ich versucht, mir vorzustellen, wie Du heute als junger 19-jährige Mann aussehen würdest, aber das gelingt mir nicht. Du wirst immer mein kleiner 13-jähriger Sonnenschein bleiben und genauso möchte ich Dich auch gerne wiedersehen.
Was mir bleibt, sind wunderschöne Erinnerungen – die teilweise auch heute noch sehr schmerzhaft sind, sowie auch deine Fotos und die kleinen Videoaufnahmen von dir.

Dein Verlust zwang mich dazu, den Mantel der Weisheit umzulegen. Der Schritt von der Verzweiflung zur Hoffnung, von der Verbitterung zur Vergebung, vom Hass zur Liebe und vom Stillstand zur Lebendigkeit hängt von der Entscheidung ab, wie wir auf den Verlust und die unabänderliche Vergangenheit reagieren wollen. Wir können die Situation nicht verändern, aber wir können zulassen, dass die Situation uns verändert.
Sehr oft wird mir die Unzufriedenheit vieler Menschen bewusst. Manchmal ist es sehr unverständlich, worüber sie „jammern“, oder warum sie einfach so schlechte Laune haben. Sehen sie nicht das große Glück, was sie noch haben?

Manchmal macht mich dieses Verhalten noch wütend, aber oftmals bedauere ich die Menschen auch. Am liebsten möchte ich ihnen sagen, dass sie ihre Augen öffnen sollen und sich ernsthaft Gedanken darüber machen sollen, was wirklich wichtig ist im Leben.

Es macht mich unendlich traurig, das es nun einen besonderen Menschen in meinem Leben gibt der dich niemals kennenlernen wird. Du würdest ihm sehr gefallen und ihr würdet euch bestimmt prächtig verstehen. 
  
Weißt Du, dass Du mir ein unsichtbarer Begleiter geworden bist?

Ich trage Dich in mir, Du hast Wurzeln geschlagen, in meinem Herzen.
Du hast mir geholfen, den Schmerz zu ertragen,
hast mich nicht allein gelassen in dieser Zeit.
Ich ahne, wir sind nicht getrennt.
Ist meine Sehnsucht nach Dir groß, so bitte ich Dich,
dass Du mich besuchst, in meinen Träumen.

Weißt Du, dass Du mir ein unsichtbarer Lehrer geworden bist?
Mein Herz hat sich geweitet,
durch Dich,
die Welt der Seele ist mir nicht mehr fremd,
durch Dich.
Es ist wieder Frieden möglich, in mir,
es darf wieder geschehen, das Leben.

Weißt Du, was jedoch nie vergehen wird?
Dass mit Dir ein Geheimnis verschwunden ist, von dieser Welt,
das es niemals mehr so geben wird,
das ich so gerne hätte ergründen wollen.
Verfasser leider unbekannt